Der Begriff „Strahlpumpe“ beschreibt einen Apparat, in dem eine Pumpwirkung durch den Einsatz eines treibenden Fluids als Energieträger erzielt wird. Eine Flüssigkeitsstrahl-Feststoffpumpe benötigt demnach keinen mechanischen Antrieb,
Sodimate hat für Anwendungen mit Aktivkohle, Mikrosand und Produkten auf Kalkbasis wie zum Beispiel Jurakalk, Kaliumkarbonat, dolomitischer Kalk eine Flüssigkeitsstrahl-Feststoffpumpe entwickelt.
Die Flüssigkeitsstrahl-Feststoffpumpe besteht aus diesen Komponenten:
Einem Einlauftrichter, in den das Pulver eingetragen wird, einem Benetzungsring, der Staubentwicklung im und Anbackungen am Trichter verhindert.
Eine Venturi-Düse, die sich unterhalb des Trichters befindet und je nach Produkt-Durchsatz dimensioniert ist.
Die Flüssigkeitsstrahl-Feststoffpumpe kommt vor allem bei Anwendungen zur Elimination von Mikroschadstoffen sowie zur Enthärtung zum Einsatz.
Standardmäßig sind das Gehäuse und der Ejektor in Grauguss ausgeführt, optional ebenfalls in Edelstahl lieferbar.
Funktionsweise 22 Flüssigkeitsstrahl-Feststoffpumpe
Das zu fördernde Produkt wird in einem Silo oder Big Bag gelagert und dann dem Einlauftrichter über ein volumetrisches Sodimate Austrags- und Dosiersystem zugeführt.
Das Betriebswasser wird unter vollem Leitungsdruck in ein sich verjüngendes Rohr geleitet um die Flussgeschwindigkeit zu erhöhen. Der schnell strömende Wasserstrahl erzeugt einen Unterdruck, der das vertikal zugeführte Pulver mit dem Transportwasser ohne Staubentstehung ansaugt und dann weiterbefördert.
Vorteile Feststoff-Wasserstrahl-Pumpe:
- Produkt-Transport auf lange Distanzen und mit Höhenüberbrückung möglich
- Staubfreier Betrieb
- Niedriger Energieverbrauch, keine Wartung
- Lieferung auf Wunsch komplett auf einem Montage-Rahmen mit allen notwendigen Armaturen zur Wasserdosierung vormontiert
- An bestehende Systeme anpassbar
- Keine Pumpen notwendig
Download Pulveraktivkohle Anwendung im Wasserwerk Renaison