Sollen Feststoffe aus Flüssigkeiten eliminiert werden, müssen flüssige oder pulverförmige Polymere angesetzt werden. Diesen Vorgang nennt man Flockung mittels chemischer und organischer Polymere.

Fest/Flüssig-Trennprozesse sind sowohl in der Abwasserbehandlung als auch bei zahlreichen anderen technischen Verfahren, zum Beispiel in der Papier- und Metallindustrie, sowie in der keramischen, pharmazeutischen und kosmetischen Industrie von wesentlicher Bedeutung.

Negative Oberflächenladungen stabilisieren dabei die zum Teil sehr kleinen, aus der flüssigen Phase abzutrennenden Partikel.

Durch die Zugabe und genaue Dosierung von Flockungsmitteln werden die feinteiligen Partikel im Mikro- bis Nanometerbereich zu großvolumigen, rasch sedimentierenden Flocken vereinigt und damit die Effektivität mechanischer Fest/Flüssig-Trennungen erheblich gesteigert.

Als Flockungsmittel kommen in einigen Fällen dabei noch anorganische Verbindungen wie Eisen- oder Aluminiumsalze zur Anwendung.  Diese bilden in der Regel entsprechend großvolumige Flocken, die das abzutrennende Material einschließen.

Von entscheidendem Nachteil sind dabei die hohen Einsatzmengen an Flockungsmitteln, die eine Zunahme des Schlammvolumens um bis zu 50 % verursachen. Bei den meisten Flockungsprozessen werden deshalb wasserlösliche, organische Polymere als Flockungsmittel verwendet, mit denen bei Dosierungen von wenigen Kilogramm pro Tonne Feststoff ausreichende Flockenstabilitäten für die mechanischen Entwässerungsaggregate erreicht werden.

Die Polymate-Experten ( eine 100% -Tochter von Sodimate )  für Abwasserbehandlung wissen, wie diese spezielle Anwendung technologisch effizient und individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten umzusetzen ist.

 

Sodimate konzipiert, liefert und installiert Anlagen zur Flockung mittels chemischer und organischer Polymere: